21 krebskranke Kinder aus der Ukraine sind am Sonntag, 6. März, mit einem Reisebus an der Uniklinik Essen angekommen, begleitet von Müttern und Geschwistern. Fünf der Kinder blieben zur Behandlung in Essen, die anderen sind bereits weitergereist zu anderen Krebskliniken in NRW.
Die Jungen und Mädchen wirkten müde, einige körperlich schwach, ein Kind kam im Rollstuhl. Alle wurden zunächst auf Corona getestet und mit Essen und Trinken versorgt. Die jungen Patienten stammen aus verschiedenen Teilen der Ukraine. Prof. Dr. Dirk Reinhardt, Direktor der Kinderklinik: “Bevor die Lage weiter eskaliert, hat man versucht, wenigstens die Kinder rauszuholen.”
Die medizinische Versorgung der Kinder und Jugendlichen sei inmitten des Krieges stark gefährdet gewesen, schilderte der Kliniksprecher. Sie seien an unterschiedlichen Arten von Krebs erkrankt, auch an Leukämie, und benötigten besondere Medikamente sowie eine spezialisierte Behandlung.
Ein polnisches Krebszentrum in Lublin hatte den Transport zusammengestellt und die KAKS hat in enger Zusammenarbeit mit der Uniklinik Essen und der Deutschen Gesellschaft für pädiatrische Onkologie und Hämatologie, Frau Prof. Angelika Eggert, den Transport organisiert und mit Hilfe vieler privater Spender finanziert.
Ein emotionaler Tag. Danke an alle, die geholfen haben.
06.03.2022 | News